Kinderhaus Eulenspiegel

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Das Kin­der­haus Eu­len­spie­gel, im Wes­ten der Stadt ge­le­gen, ist eine Ganz­ta­ges­ein­rich­tung für ins­ge­samt 112 Kin­der im Alter von 2 – 12 Jah­ren. Die Ein­rich­tung ist mit vier Häu­sern und einer klei­nen über­dach­ten „Stra­ße“ wie ein Dorf auf­ge­baut und ver­fügt über sie­ben fa­mi­li­en­ähn­li­che Grup­pen mit je­weils 16 Kin­dern. In drei Häu­sern sind je­weils zwei Grup­pen un­ter­ge­bracht. Diese zwei Grup­pen eines Hau­ses bil­den eine große „Fa­mi­lie“ mit 32 Kin­dern und sie­ben päd­ago­gi­schen Kräf­ten (4 Er­zie­her/-in­nen; 2 An­er­ken­nungs­prak­ti­kan­ten/-in­nen; 1 So­zi­al­prak­ti­kant/-in).

Aus so­zia­len und öko­no­mi­schen Grün­den sind je­weils zwei Grup­pen in einem Haus un­ter­ge­bracht. Ein Dorf­platz mit Turm, als ar­chi­tek­to­ni­scher Mit­tel­punkt, bil­det das Zen­trum des Dor­fes. Eine über­dach­te Spiel­stra­ße ver­bin­det die Häu­ser un­ter­ein­an­der. Eine Linde auf dem Dorf­platz bie­tet Schat­ten für heiße Som­mer­ta­ge. Jedes Haus ist farb­lich an­ders ge­kenn­zeich­net.

Durch die Auf­tei­lung des Kin­der­hau­ses in vier Ein­zel­ge­bäu­de ent­ste­hen auch für die Kleins­ten, trotz der Größe der An­la­ge, über­schau­ba­re Räume in kind­ge­rech­tem Maß­stab, mit ge­nü­gend Rück­zugs­mög­lich­kei­ten und gleich­zei­ti­gen Ver­bin­dun­gen nach drau­ßen.

Jedes Haus ver­fügt über eine Küche, einen Schlaf­raum, ein Schul­kin­der­zim­mer, eine Gar­de­ro­be, zwei Ba­de­zim­mer, davon eins mit Spaß­du­sche und in­ner­halb des of­fe­nen Teils jeden Hau­ses, auf ver­schie­de­nen Ebe­nen, Rol­len­spiel- Krea­tiv- Bau- Knet­be­rei­che, Lese- Ku­schel- Tobe- Ecke. Die Häu­ser ver­fü­gen je­weils über 230 Qua­drat­me­ter reine Spiel­flä­che. Hinzu kommt für die Be­nut­zung aller Grup­pen die Turn­hal­le und die Werk­statt im Zen­trums­ge­bäu­de.

Die Raum­ge­stal­tung ent­spricht den Be­dürf­nis­sen der Grup­pe. Rauman­eig­nung ge­schieht am Bes­ten durch Mit­wir­ken. Ge­ra­de in der al­ters­ge­misch­ten Grup­pe be­steht das Be­dürf­nis nach In­ti­mi­tät und Ein­zig­ar­tig­keit. Ein gro­ßer Teil der Kind­heit wird hier ver­bracht. Des­halb sol­len auch Kin­der, El­tern und Er­zie­her/innen z.B. im Rah­men von Pro­jekt­wo­chen bei der Aus- und Um­ge­stal­tung der Räume mit­hel­fen.

Ent­schei­dend ist, dass Chan­cen zur Ge­stal­tung und An­eig­nung der Räume er­öff­net wer­den. Je nach In­ter­es­sen und Be­dürf­nis­sen der je­wei­li­gen Kin­der­grup­pe kön­nen Ecken, Ni­schen und Grup­pen­räu­me immer wie­der neu ge­stal­tet wer­den.

Jedes Kind kann sich im Laufe der Jahre sei­ner Zu­ge­hö­rig­keit zum Kin­der­haus nach und nach die Nach­bar­häu­ser und das große Au­ßen­ge­län­de er­schlie­ßen. Die Grup­pen­häu­ser laden ein zum Hin­aus­ge­hen, denn ge­ra­de drau­ßen lie­gen die Räume, die die Kind­heit po­si­tiv prä­gen.

Eine Grup­pe, im Zen­trums­ge­bäu­de des Kin­der­hau­ses ar­bei­tet in­te­gra­tiv, das heißt, hier wach­sen be­hin­der­te und nicht be­hin­der­te Kin­der ge­mein­sam auf. Be­treut wer­den die ins­ge­samt 16 Kin­der der Grup­pe von zwei Er­zie­he­rin­nen, einer Heil­päd­ago­gin und einer jun­gen Frau im Frei­wil­li­gen So­zia­len Jahr.

Im Mit­tel­punkt steht die so­zia­le Ge­mein­schaft der Kin­der. Das Ler­nen im Le­bens­zu­sam­men­hang nimmt in der in­te­gra­ti­ven Er­zie­hung einen wich­ti­gen Stel­len­wert ein. Hier kön­nen die Kin­der die Er­fah­rung ma­chen, dass es un­ter­schied­lichs­te Fä­hig­kei­ten gibt, auf die ent­spre­chend re­agiert wer­den muss und die ge­ra­de wegen ihrer Ver­schie­den­heit für das ge­mein­schaft­li­che Spie­len vor­teil­haft sind.

Durch die große Al­ters­mi­schung der Grup­pe und dem damit ver­bun­de­nen un­ter­schied­li­chen Ent­wick­lungs­stand der Kin­der, lässt sich In­te­gra­ti­on fast un­merk­lich voll­zie­hen. Bei der ganz­heit­li­chen För­de­rung wird nicht iso­liert eine ein­zel­ne kind­li­che Fä­hig­keit oder eine be­stimm­te Schwie­rig­keit be­ach­tet, die ein Kind in einem Ent­wick­lungs­be­reich und bei sei­nem Han­deln haben kann, son­dern das ganze Kind in sei­ner Per­son un­ter­stützt.

Un­se­re Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter sind:
Eine Di­plom So­zi­al­päd­ago­gin, eine Heil­päd­ago­gin,
14 Er­zie­her/innen, sechs Prak­ti­kan­ten/-in­nen im An­er­ken­nungs­jahr, vier So­zi­al­prak­ti­kant/-in oder Frau­en, die ein Frei­wil­li­ges So­zia­les Jahr ab­leis­ten und eine Bü­ro­fach­frau.

Fe­ri­en 2024/2025:

Siehe Fe­ri­en­plan

Clau­dia Boege

So­zi­al­päd­ago­gin

07221 5072-20

Fran­zis­ka Reif

Ver­wal­tung

Kin­der­haus Eu­len­spie­gel

AWO Ba­den-Ba­den gGmbH
Bal­ger Stra­ße 17
76532 Ba­den-Ba­den
Tel: 07221 5072-20 Fax: 07221 5072-50
E-Mail: kin­der­haus-eu­len­spie­gel@​awo-​baden-​baden.​de

 
 

Referenzen

"Ich engagiere mich für die AWO, weil sie exzellente soziale Leistungen erbringt – bei geringen Verwal-tungskosten"

Wolfgang Grenke – GRENKELEASING AG

 
 
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